2. Jahrestagung der Rheinland-Pfälzischen Häuser des Jugendrechts in Ludwigshafen
Über 70 Expertinnen und Experten der Jugendstrafrechtspflege trafen sich am Mittwoch, 26. Juni 2013, ab 10.00 Uhr im Heinrich Pesch Haus, Frankenthaler Straße 229. Das Ludwigshafener Haus des Jugendrechts war gemeinsam mit dem Förderverein JuReLu und dem Heinrich Pesch Haus Ausrichter des zweiten Jahrestreffens der Häuser des Jugendrechts in Rheinland-Pfalz.
Herr Heinz Müller vom Institut für Sozialpädagogische Forschung in Mainz, ism, stellte erste Befunde zum Ludwigshafener Projekt „FIBS“, Frühe Intervention und Beratung Strafunmündiger“ vor. Dies ist eine der ersten wissenschaftlichen Untersuchungen im Bundesgebiet, die sich mit der Gruppe der unter 14-jährigen delinquenten Kinder und Jugendlichen beschäftigt.
In einem zweiten Vortrag beleuchtete Herr Prof. Dr. Bernd-Dieter Meier vom kriminalwisschenschaftlichen Institut Hannover Präventions- und Interventionsmaßnahmen im Bereich von Jugendhilfe und Justiz aus wisschenschaftlicher Sicht.
Der Nachmittag diente dem kollegialen Erfahrungsaustausch der Häuser des Jugendrechts und endete mit einem Abschlussgespräch zwischen Polizeidirektor Herrn Bernd Römer vom Polizeipräsidium Rheinpfalz, dem Leitenden Oberstaatsanwalt Herrn Lothar Liebig von der Staatsanwaltschaft Frankenthal und dem Geschäftsführer der Gesamtprojektleitung der Stadt im JuReLu, Jugendamtsleiter Herrn Jürgen May.
Der Förderverein des JuReLu hat einen Großteil der Kosten übernommen.